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Wissenschaftlicher Mentor

 

 

 

 

Professor Dr. Dirk H. Hellhammer

 

 

 

 

 

Prof. Hellhammer studierte Psychologie und Biochemie an den Universitäten in Würzburg und Frankfurt. Seine Doktorarbeit machte er am Max-Planck Institut für Hirnforschung in Frankfurt. Es folgten Tätigkeiten als Wissenschaftlicher Assistent an der Westfälischen Wilhelms Universität in Münster,am Institute of Psychiatric Research in Indianapolis, USA und der Max-Planck-Forschergruppe für Reproduktionsmedizin in Münster. Er schloss 1980 seine Ausbildung zum Verhaltenstherapeuten ab und erhielt 1984 die Venia legendi in Physiologischer und Klinischer Psychologie. Von 1986 bis 2012 war er Professor für Klinische und Physiologische Psychologie an der Universität Trier. 1988 gründete er das Forschungszentrum für Psychobiologie und Psychosomatik (FPP). Er gehört international zu den führenden Experten der Stressforschung und berät in seiner Privatpraxis Patienten.

 

Prof. Hellhammer forschte zunächst über Interaktion von Neuronen mit Gliazellen, das septo-hippocampale System sowie zu Hirnfunktionen, welche stressbedingte körperliche Erkrankungen kontrollieren. In seiner klinischen Forschung beschäftigte er sich vorrangig mit Ulcus pepticum, Anorexia nervosa, Colitis ulcerosa und Infertilität.  Seine Arbeitsgruppe etablierte wesentliche Methoden in der Psychoendokrinologie, so die Hormonmessung im Speichel, den Trier Social Stress Test (TSST) und die Erfassung des Cortisolpeaks am Morgen als bedeutsamster Stressindikator der basalen Hormonfreisetzung. Er entwickelte das Diagnostiksystem Neuropattern, welches erstmals systematisch Wissen der Hirnforschung für die klinische Diagnostik stressbedingter Erkrankungen nutzt. In der klinischen Forschung charakterisierte Hellhammers Arbeitsgruppe hypocortisoläme Erkrankungen (Fibromyalgie, Reizdarmsyndrom, Burnout, etc.) als abgrenzbares Spektrum psychosomatischer Gesundheitsstörungen.

 

In seine Forschung waren mehr als 60 Doktoranden und Doktorandinnen eingebunden, von welchen viele inzwischen eine eigene erfolgreiche wissenschaftliche Karriere gemacht haben. Prof. Hellhammer gab 14 Bücher heraus, veröffentlichte 115 Buchkapitel und über 270 Originalarbeiten, von welchen einige zu den meist zitierten Publikationen der Psychoneuroendokrinologie gehören.

 

Prof. Hellhammer erhielt zahlreiche wissenschaftliche und öffentliche Auszeichnungen, darunter der Deutsche Psychologie Preis. Er erhielt Fellowships verschiedener wissenschaftlicher Fachgesellschaften, u.a. der Academy of Behavioral Medicine Research (USA) und des American College for Neuropsychopharmacology (USA). Von 2002-2005 war er Präsident der International Society for Psychoneuroendocrinology. 2012 erhielt er von dort den Lifetime Achievement Award.

 

 

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