Zu den stressbezogenen Störungen und Erkrankungen zählen beispielsweise
- Burnout-Syndrom
- Depressionen
- Angst-Panik-Störungen
- Psychosomatische Erkrankungen
- Stoffwechselerkrankungen
- Atemwegserkrankungen
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Schlafstörungen
Stress kann die Empfindungen, die Denkweise und das Verhalten von Menschen ändern. Zu den Symptomen gehören:
Auf Unternehmensebene:
- Fehlzeiten, hohe Fluktuation, Überschreitung von Fristen, Disziplinarprobleme, Belästigung, verringerte Produktivität, Unfälle, Fehler und erhöhte Kosten für Ausgleichszahlungen oder die
Gesundheitsversorgung.
Beim einzelnen Mitarbeiter:
- Emotionale Reaktionen (Reizbarkeit, Angstzustände, Schlafprobleme, Depressionen, Hypochondrie, Entfremdung, Burnout, familiäre Probleme);
- kognitive Reaktionen (Schwierigkeiten mit der Konzentration, dem Erinnerungsvermögen, der Lernfähigkeit und der Entscheidungsfindung);
- Verhaltensreaktionen (Missbrauch von Drogen, Alkohol und Tabak; destruktives Verhalten);
- körperliche Reaktionen (Rückenprobleme, geschwächte Immunabwehr, Magengeschwüre, Herzstörungen, Bluthochdruck).
Bei Stressbelastung kommt es zu einem sehr komplexen und interindividuell heterogenen Zusammenspiel von Funktionen des Gehirns, des Hormonsystems, des Immunsystems und
Autonomen Nervensystems. Die Aufdeckung individuell relevanter Krankheitsmechanismen erfordert eine differenzierte Diagnostik, aus welcher sich personalisierte Therapiemassnahmen ableiten lassen.